Seid ihr bereit euren Geschmacksnerven mal wieder eine komplett neue Kultur vorzustellen? Dann haben wir einen wunderbaren Geheimtipp für alle, die offen für neue Gewürzwelten und pfiffige Rezepte sind. Hier werden gesündeste Zutaten in süßen, salzigen und fruchtigen Nuancen miteinander verschmolzen: Das Omar‘s – Augsburgs erstes afghanisches Restaurant!
Omar ist der Name meines 4-jährigen Sohns. Für mich war sofort klar, dass mein neues Herzensprojekt seinen Namen tragen soll.
Emal Zazai, Geschäftsführer
Die traditionelle afghanische Küche ist etwas ganz Besonderes und liefert mit allerlei orientalischen Gewürzen wahre Geschmackserlebnisse in euren Gaumen, die ihr so vielleicht noch nie erlebt habt – und dringend probieren solltet. Emal ermöglicht euch nun einen Blick in die einzigartige Esskultur Afghanistans ohne das Land, ja noch nicht mal Augsburg, verlassen zu müssen. Doch wie schmeckt und aus was besteht die afghanische Küche überhaupt?
Hauptspeisen werden z.B. gerne mit Kümmel verfeinert, das eines der ältesten Gewürze der Welt ist und für seine verdauungsfördernde Wirkung bekannt ist. Auch Kardamom, eines der exklusivsten und teuersten Gewürze, kommt hier zum Einsatz und rundet die Gerichte unglaublich gut ab. Weiter sind Zimt, Mandeln und Pistazien ein fester Bestandteil der afghanischen Küche, die in Europa oft den Nachspeisen vorbehalten sind. Und das Beste: Es ist nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund, da die Küche durch viel Obst, Gemüse, Reis und Nüsse geprägt ist. Vegetarier und Veganer also aufgepasst, hier warten einige überraschende Gerichte auf auch!
Doch wer ist der Mann, der die Augsburger Geschmacksnerven auf Entdeckungstour schicken möchte? Wer schon mal in der schicken Seelounge am Kuhsee oder dem beliebten Steak- & Burger-Hotspot Angus Club gegessen hat, könnte ihn sogar schon kennen. Emal Zazai ist seit 12 Jahren Inhaber der Seelounge und gründete 2017 mit seinem Bruder Edris den Angus Club. Da die beiden Brüder selbst aus Afghanistan kommen und täglich Zuhause Gerichte aus ihrer Heimat kochen, hat sich Emal im September diesen Jahres für ein weiteres, ganz eigenes Projekt entschieden: einem authentisch-afghanischen Restaurant!
Oberste Priorität im Omar’s ist die Authentizität. Deswegen kochen wir die Gerichte nach familieneigenen Hausrezepten und verwenden frische Zutaten vom Stadtmarkt. Ich freue mich auf jeden neugierigen Gast, der sich gerne von neuen Ess-Kulturen überraschen lässt und auf gesunde Ernährung achtet.
Emal Zazai, Geschäftsführer
Betritt ihr das Omars erwarten euch dort samtige Stoffe in orientalischen Farben und sympathische Kellner in traditionell-afghanischer Kleidung. Die saisonale Speisekarte des Omars führt euch dabei quer durch das Land: Den Anfang machen gegarte Teigtaschen, gefüllt nach Wahl zum Beispiel mit Kartoffeln und Kichererbsen, begleitet von dreierlei pikanten Chutney-Soßen.
Als nächstes findet ihr zum Beispiel das afghanische Nationalgerichts „Qabelli-Palau “ auf der Speisekarte vor: Zart gegartes Kalbfleisch mit braun gedämpften Basmatireis, verfeinert mit Rosinen und Karottenstreifen. Und wenn ihr zu eurem Tischpartner schaut und dort das vegane Gericht Narendj-Palau mit Basmati- und Safranreis inklusive Pistazien, Mandeln, Streifen von Bitter-Orangenschale und zwei mit Kräuterquark gefüllte Ashak (Teigtaschen), vorfindet, dann macht euch bereit für ein Geschmackserlebnis der Extraklasse!
Extra Geheimtipp: Der krönenden Abschluss könnte einer der vielen Nachspeisen auf der Karte sein: Gulab Jaman, das sind in Honig-gebackene Quark- und Milchbällchen. Oder vielleicht doch lieber den himmlischen, gesüßten Safranreis. Was ihr wählt ist euch selbst überlassen, eins ist jedoch klar: es wird unglaublich lecker schmecken!
Hier werden euch nur unverarbeitete und lokal eingekaufte Lebensmittel serviert.
Die afghanischen Leckerein könnt ihr abholen oder auch per Boxbote nach Hause liefern lassen.
Für Feste stellt euch das Omar’s eine Mietbar, für geschlossene Feiern, zur Verfügung: Nebenzimmer für 30 Leute (wenn die Corona-Regeln es zulassen).
Egal, ob mit Rollstuhl oder Kinderwagen – hier gibt es keine Hindernisse.
Zu Trinken gibt es sowohl traditionelle Getränke wie eine hausgemachte Zitronen-Limonade oder Tee im Kännchen, als auch klassische Mules, Cocktails, Wein und Softdrinks.
Was bei uns der Kaffee ist, ist in Afghanistan der Tee. Die Afghaner trinken nicht einfach nur Tee, sie zelebrieren ihre Teekultur und pflegen Körper und Seele damit. Hier ist es üblich nach dem Essen einen, mit Kardamom verfeinerten, Schwarz- oder Grüntee zu trinken. Der schmeckt nicht nur gut, sondern unterstützt die Verdauung.
Wir sind jetzt schon begeistert, dass wir in Augsburg eine völlig neue Geschmackswelt willkommen heißen dürfen. Und ihr könnt euch diese ab jetzt auch in euer zu Hause holen. Omar’s bietet euch die afghanischen Leckereien To-Go oder liefert sie euch per Boxbote.
Und Maske nicht vergessen – auch wenn es nervt. 😉