LECKAMANN 2 - #istdasleckamann Vegane Pierogi – polnische Teigtaschen

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Startschuss frei für die zweite Runde unserer Leckamann-Kolumne. Packt eure Sachen und kommt mit auf eine kulinarische Reise nach Polen, denn heute entführt uns der Leckamann in seine Heimat und stellt uns dessen Nationalgericht vor – „Pierogi“. Die gefüllten Teigtaschen sind in Polen in aller Munde und das zurecht. Es gibt sie in den verschiedensten Variationen, doch die beliebteste sind natürlich die “ Pierogi ruski – gefüllt mit Kartoffeln, Zwiebeln und Schichtkäse. Da unser Aux-Pole aber ein großes Herz für Veganer hat, wurde ein passendes Rezept für alle Veggies unter euch kreiert, denn auch ihr sollt in den Geschmack der köstlichen polnischen Maultauschen kommen. Hier kommt das original Leckmann-Piorogi-Rezept für euch, dass ihr easy daheim nachkochen könnt. Habt ihr Lust? Na dann – los geht’s !

MACIEK STELLT SICH VOR Der Leckamann

Nach vielen Jahren in der Gastronomieszene und meiner Arbeit in den unterschiedlichsten Lokalen, habe ich hier die Möglichkeit gefunden, alle Augsburger mit gesundem und leckerem Essen überzeugen zu können.

Beim Kochen ist es für mich am Wichtigsten meine Zeit in einer tollen Atmosphäre zu verbringen aber auch das Gefühl der Leichtigkeit und der Frische nach dem Essen. Dieses Gefühl hat man nur mit gesundem Essen.

Wenn ich dann noch weiß, dass bei der Herstellung des Essens niemand gelitten hat und die Umwelt respektiert wird, dann kann ich mit einem guten Gefühl nach Hause gehen und weiß, dass meine Arbeit einen Sinn hat.

Kochen ist meine Leidenschaft und am liebsten Koche ich ohne Tiere und Tierprodukte, also vegan. Als Feinschmecker kann man aber auch mal eine Ausnahme machen 😛

Meine Leidenschaft ? Kochen natürlich 🙂
Meine Leidenschaft ? Kochen natürlich 🙂

Und was kochen wir heute zusammen?  Leckere vegane Pierogi!

für 4 Portionen Zutaten

für die Füllung
500gr Kartoffeln, mehligkochend
1 EL Salz
1 Zwiebel
5 EL Olivenöl (50g)
1 Knoblauchzehe
1/ Bund Petersilie
1/2 Bund Dill
1 TL Salz
Pfeffer, frisch gemahlen

für den Teig
400gr helles Weizenmehl
1 TL Salz
220ml Wasser, kalt

für das Rote Beete–Mus
500g Rote Beeten, gekocht
100g Apfelmus
1 EL Aceto balsamico
2-3 TL Salz, Pfeffer, frisch gemahlen
optional Apfelsaft, Ahornsirup

für die Agretti
1 Bund Agretti (Mönchsbart)
2-3 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer, frisch gemahlen
optional 1 Zehe Knoblauch

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Kartoffeln schälen und in 1⁄2 Liter Wasser mit 1 EL Salz darin zum Kochen bringen. Dann Hitze reduzieren und die Kartoffeln weich kochen.

Nun die Zutaten für den Teig in einer Schüssel mischen und mit der Hand zu einem geschmeidigen Teig kneten. Sobald der Teig schön glatt ist und eine geschmeidige Konsistenz hat, mit einem feuchten Handtuch bedecken und ruhen lassen.

Für’s Mus: Rote Beeten, Apfelmus und Balsamico fein pürieren. Apfelsaft zugeben, falls die Konsistenz zu fest ist, und mit Salz, Pfeffer und eventuell mehr Balsamico abschmecken. Wer es süßlich mag, fügt optional 1–2 TL Ahornsirup hinzu.

Wieder zur Kartoffelfüllung: Eine der größeren Kartoffeln anstechen. Ist sie schön weich, Kartoffeln in ein Sieb abgießen und dort auskühlen lassen, bis sie nicht mehr dampfen. Den Topf für später beiseitestellen.

Derweil Zwiebel in kleine Würfel schneiden und mit dem Olivenöl auf mittlerer Hitze in einer Pfanne glasig dünsten. Knoblauch klein hacken und für 1–2 Minuten mit dünsten.

Die Kräuter waschen, gut trocken schütteln, optional abtupfen und fein schneiden.

Sobald die Kartoffeln nicht mehr allzu heiß sind, mit der Hand in den beiseitegestellten Kochtopf bröseln.

Gründlich mit der Zwiebel–Knoblauch–Öl–Mischung, gehackten Kräutern, Salz und Pfeffer verkneten und abschmecken – die Kartoffeln schlucken viel Salz und Pfeffer.

Den Teig in vier Teile teilen und die Viertel nacheinander bearbeiten. Jeweils mit ordentlich Mehl 2mm dünn ausrollen. Mit einem Trinkglas von 6–7cm Durchmesser Kreise ausstechen. Teigreste mit dem nächsten Viertel verkneten.

10 Mittig auf jeden dieser Kreise jeweils 1 vollen TL der Kartoffelfüllung legen, den Teigkreis mit Füllung auf die Hand nehmen, vorsichtig zu einem Halbmond zusammenfalten und die Ränder sorgfältig aufeinander drücken. Dafür den Teig zwischen Zeigefinger und Daumen fest zusammendrücken, Fingerbreite um Fingerbreite. So die komplette Füllung beziehungsweise den kompletten Teig verarbeiten.

11 Einen großen Topf mit Salzwasser (3 Liter Wasser mit 3 EL Salz) zum Kochen bringen.

12 Langsam das Rote Beete–Mus erwärmen und gleichzeitig portionsweise die Pierogi garen – und zwar so:

13 Jeweils 10 Pierogi gleichzeitig in das kochende Salzwasser geben und leise köchelnd 3–5 Minuten garen, bis sie oben schwimmen. Achtung: Das Wasser gelegentlich rühren, damit die Pierogi nicht am Topfboden kleben. Sobald die gegarten Pierogi an der Oberfläche auftauchen, vorsichtig herausheben und die nächste Portion kochen.

14 Nun entweder die Pierogi direkt servieren oder mit kaltem Wasser abschrecken, abtropfen lassen und leicht ölen. Vor dem Servieren können die Pierogi mit etwas Olivenöl in einer Pfanne angebraten werden.

15 Die bräunlichen Wurzeln der Agretti (Mönchsbart) abschneiden, das verbleibende Grün waschen und mit dem Olivenöl in eine heiße Pfanne geben.

16 Salz und Pfeffer nach Geschmack dazugeben. Optional eine Zehe Knoblauch hacken und mit dünsten.

17 Die Agretti nur kurz (maximal 3–4 Minuten) scharf anbraten und gleich wieder aus der Pfanne nehmen. Achtung: Werden sie zu lange erhitzt, entwickeln sie einen bitteren Geschmack.

18 Die Pierogi gegebenenfalls anbraten, auf dem Rote Beete–Mus anrichten und mit den Agretti garniert servieren.

Saisonale Variante: Agretti (Mönchsbart) haben von März bis Ende Mai Saison, eine tolle Alternative zwischen Ende Mai und Juli sind Salicornes (Meeresspargel). Diese wie Agretti verwenden. Dazu passt gut Sour Cream – gerne mit frisch geriebenem Meerrettich darin.

Ich hoffe euch gefällt mein Rezept und freue mich bald, auch Weitere mit euch zu teilen!

Sonst so:

Die Pierogi lassen sich wunderbar am Vortag vorbereiten – zum Schluss sind sie spontan und fix angebraten • Am besten eignen sich mehligkochende Kartoffeln ∙ Bei anderen Sorten bietet es sich an, die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse zu drücken •

dreizehndaheim

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Leckamann

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Kochlöffel raus und Kamera an! Der Leckamann höchstpersönlich kocht mit Euch Schritt für Schritt in seinen neuen Online-Kochkursen – für mehr Familien-Action in der Lockdown Zeit.  Das Leckamann Augsburg macht zu… Hmmm, wer kennt noch die warmen, würzigen Teigtaschen mit Kartoffel-Käse-Füllung getaucht in frischen Sauerrahm-Dip vom Leckamann? Oder hat dort schon…